Wochenbericht KW17

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ALLGEMEINE MARKTINFORMATIONEN

Gasprom setzt Gasversorgung in Europa unter Druck
Der ukrainische Fernleitungsnetzbetreiber GTSOU bot am Dienstag die Rekordmenge von 63,7 Mio. Kubikmetern an unterbrechbarer Kapazität am Grenzübergangspunkt Sudzha an der russischen Grenze an. Solange Gazprom keine großen Mengen über seine elektronische Plattform verkaufe, könnte der Konzern mit den kontrahierten Mengen über die Ukraine auskommen. Der Markt hatte teilweise erwartet, dass Gazprom mit den zusätzlichen Kapazitäten seine Gasflüsse nach Europa erhöhen würde. Dass der Konzern jedoch keine zusätzlichen Kapazitäten kaufte, werteten viele als bullishes Signal.

Hohe EU-Kohle Exporte nach Asien
Die Lieferungen aus Kolumbien, Südafrika und Taman verwiesen auf die vereinbarten Kohlelieferungen von Kolumbien, statt von Russland nach China. Russland hatte zuletzt die Exportkapazitäten in Richtung Osten deutlich erweitert. Zudem bestehen in China derzeit Einschränkungen bei der Kohleförderung im Inland, was die Preise in dem Land zuletzt auf deutlich über 100 USD/t getrieben hatte.

Fossile Stromerzeugung
RWE steigerte die Braunkohleverstromung, die Steinkohleverstromung, Gasverstromung und seine Verstromung aus Kernkraftwerken in Deutschland insgesamt um 34%. Die Steigerung erfolgte trotz gleichzeitig deutlich höherer CO2-Preise. Dagegen sank die Erneuerbaren-Stromerzeugung um 4% zum Vorjahresquartal auf 8,8 TWh. RWE verwies auf schlechtere Windverhältnisse in ganz Europa.

Mehr Sonne und Wind im Juni
Für Mai werden in Nordwesteuropa deutlich kühlere und nassere Bedingungen als zuvor erwartet. Für Juni und Juli zeigten die Prognosen jedoch für alle Regionen wärmere Temperaturen an, sogar überdurchschnittliche Werte werden erwartet. Was das Windaufkommen betrifft, sollte Deutschland im Mai und Juni mehr Wind als üblich sehen. Die Niederschläge sollten in den nördlichen Regionen, einschließlich Deutschland, im Mai und Juni größtenteils über der Norm liegen, während sie im Südosten und Südwesten Europas geringer ausfallen sollten.

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