Wochenbericht KW 51

Wochenbericht KW 51

Montag, 21. Dezember 2020
E.VITA Allgemein

ALLGEMEINE MARKTINFORMATIONEN

Corona-Impfungen beginnen am 27. Dezember
Ende Dezember erwartet Niedersachsen die erste Impfstoff-Lieferung. Zunächst sollen Menschen in Pflegeeinrichtungen immunisiert werden. Deutschland rechnet zum Start mit etwa 40.000 Impfdosen. Die 50 Impfzentren im Land sollen zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeit aufnehmen - ein genaues Datum wurde zunächst nicht genannt. Mit Flugverboten und Grenzschließungen rüstet sich Europa gegen eine in Großbritannien entdeckte, hoch ansteckende Variante des Coronavirus. Auch die Bundesregierung will den Reiseverkehr von und nach England einschränken. Die EU peilt einen gemeinsamen Ansatz an, um sich vor der Mutation des Coronavirus zu schützen.

Zum Jahreswechsel wird das Wetter mild und windreich
Laut Analysten sollte die Windstromeinspeisung in der Weihnachtswoche imMittel 20,8 GW betragen. Der Deutsche Wetterdienst DWD rechnete mit normaler Windeinspeisung in weiten Teilen Deutschlands in den kommenden drei Wochen und erwartete für die nächste Woche Temperaturen von durchschnittlich 3 Grad über der Norm. Aufgrund der über die Weihnachtsfeiertage typischerweise niedrigen Nachfrage könnte der Stromverbrauch in der kommenden Woche im Schnitt auf ein Fünf-Jahrestief von 46,3 GW abfallen. In der ersten Januarwoche könnte eine Kältephase folgen.

Preisobergrenze im Regelarbeitsmarkt
Die Bundesnetzagentur hat die Übertragungsnetzbetreiber angewiesen, die Preisobergrenze im Regelarbeitsmarkt auf 9.999,99 EUR/MWh zu senken und zum Schutz der Bilanzkreisverantwortlichen vor extremen Ausgleichsenergiepreisen die Absenkung angeordnet. Diese gelte für alle Regelqualitäten in der Minuten- und Sekundärreserve, also sowohl für die Bereitstellung von Strom als auch für eine verstärkte Abnahme. Als Gründe für die Absenkung nannte die Bundesnetzagentur eine geringe Liquidität im Regelarbeitsmarkt, eine hohe Marktkonzentration und damit einhergehend unerwartet hohe Preise. Der Regelarbeitsmarkt startete Anfang November als Reform des bisherigen Bepreisungssystems.

Kohlepreis steigt über 100 USD/t
Die südafrikanischen Kohlepreise sind auf ein 1,5- Jahreshoch von über 100 USD/t gestiegen, da im Zuge einer unerwartet starken Nachfrage die Lagerbestände sinken. Insbesondere das chinesische Einfuhrverbot für australische Kohle hatte zu einer erhöhten Nachfrage des weltgrößten Verbrauchers nach südafrikanischer Kohle geführt. China hat nun offiziell das Verbot zum Import australischer Kohle bestätigt und die Importbeschränkungen für Kohle anderer Lieferländer gelockert. Die API2-Preise sind bis auf 68,10USD/t geklettert, den höchsten Stand seit April.

Gaslieferung aus Dänemark
Deutschland und Dänemark haben ein Abkommen über gegenseitige unterstützende Gaslieferungen im Falle einer Versorgungskrise abgeschlossen, teilte das deutsche Wirtschafts- und Energieministerium mit.

EURO & ÖL & KOHLE

DEVISEN - EUROKURS

DEVISEN - EUROKURS

Eine überraschend hohe Zahl von Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe verstärkt den Verkaufsdruck auf den Dollar. Im Gegenzug baut der Euro seine Gewinne aus und ist mit 1,2256 Dollar so teuer wie zuletzt vor mehr als zweieinhalb Jahren. Die US-Notenbank Federal Reserve setzt ihre Krisenpolitik angesichts der weiter schwelenden Corona-Pandemie fort.

ÖL - BRENT SPOT

ÖL - BRENT SPOT

Ein Rückgang der US-Lagerbestände lässt den Ölpreis auf den höchsten Stand seit neun Monaten steigen. Ein Barrel Nordseeöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 51,68 Dollar, leichtes US-Öl kostet mit 48,43 Dollar 1,3 Prozent mehr. Die hohe Nachfrage aus Asien deuten auf steigende Preise hin.

Kohle - API 2 Frontjahr

KOHLE - API 2 FRONTJAHR

Festere Preise am Ölmarkt, geringe Kohleexporte aus Kolumbien und die erhöhte Nachfrage aus China bieten Unterstützung. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage setzten bearishe Signale für den Kohlepreis. Die russische Kohleproduktion ist im November im Vergleich zum Vormonat um 6 Prozent auf 1,2 Mio. t pro Tag gestiegen und erreicht damit den höchsten Stand im Jahr 2020.

Gas

Gas - NCG Frontjahr und NCG-GPL Spread

GAS - NCG FRONTJAHR UND NCG-GPL SPREAD

Das Ende Cal-21 des verlor -0,30 € und schloss die Handelswoche bei 15,00 €/MWh. Chinas Importe könnten von Flüssigerdgas im Dezember aufgrund der starken industriellen Nachfrage einen Rekordwert erreichen. Gründe dafür sind die sich erholende Wirtschaft Asiens und die starke Nachfrage während der laufenden kalten Wintersaison.

Gas - NCG Frontmonat und NCG-GPL Spread

GAS - NCG FRONTMONAT UND NCG-GPL SPREAD

Der Januar handelte zuletzt 1,30 EUR tiefer bei 15,65 EUR/MWh, nachdem der Kontrakt am Dienstag noch den höchsten Stand für einen Frontmonat seit Anfang November 2019 erreicht hatte. Mildes und windiges Wetter sollte die Nachfrage dämpfen. Die deutschen Speicher waren zuletzt zu 78,42% gefüllt. Zudem sei der Markt nach der Rally der vergangenen Wochen überkauft.

Gas - Spotmarkt und Temperatur

Gas - Spotmarkt und Temperatur

Am Day-Ahead-Markt gab der Preis zuletzt bei einem Broker um 0,58 EUR auf 15,43 EUR/MWh ab. Die Temperaturen sollten nächste Woche um 5,5 Grad über der Norm liegen und am 31. Dezember um 0,5 Grad niedriger ausfallen. Zudem könnte nach den neuesten Modellläufen auch die Windleistung Anfang Januar niedriger ausfallen, was den Bedarf zur Gasverstromung weiter ankurbeln könnte.

Strom

Strom - Base Frontjahr und Peak Frontjahr

STROM - BASE FRONTJAHR UND PEAK FRONTJAHR

Der Cal 21 notierte zuletzt bei 45,25 EUR/MWh. Fallende Preise gab es am Mittwoch am CO2-Markt, wo das Dez-21 Zertifikat als neuer Leitkontrakt um 1,06 Prozent abgab und auf 31,84 Euro/t CO2 notierte. Der Streik der Arbeitnehmer im französischen Stromsektor verringerte die Kernkraftwerksverfügbarkeit um 6.725 MW.

Strom - Base Frontmonat und Peak Frontmonat

Strom - Base Frontmonat und Peak Frontmonat

Der Frontmonat notierte zuletzt um 1,42 EUR niedriger bei 46,38 EUR/MWh. Der Preisrückgang ist zurückzuführen auf die geringer erwartete Nachfrage und die höher prognostizierten Erneuerbaren Energie in der letzte Woche. In der nächsten Woche wird mit milderem Wetter und mehr Wind gerechnet. Der Stromverbrauch könnte im Mittel auf ein Fünf-Jahrestief von 46,3 GW fallen, der Ausblick ist bearish.

Strom - Spot

STROM - SPOT

Der Spot handelte -0,50 € niedriger und notierte zuletzt bei 43,75 €/MWh. Der Markt sei nun wieder bearish gestimmt und verwies auf den Einfluss der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Das Kalenderjahr am deutschen Strommarkt ist am Donnerstag den zweiten Tag in Folge gefallen, da sich der Markt in einer Korrektur befindet, nachdem der Kontrakt seit Anfang November fast 30% gestiegen ist.

Speicher Gas & Erzeugung EE

Gas - Consumption, Production, Storage, Balance

Strom - Erzeugung Wind

STROM - ERZEUGUNG WIND

Strom - Erzeugung Solar - auf Wochenbasis

STROM - ERZEUGUNG SOLAR - AUF WOCHENBASIS

CO2 & Spreads

CO2 - European Emission Allowances Frontjahr

CO2 - EUROPEAN EMISSION ALLOWANCES FRONTJAHR

Spreads - Clean Dark & Clean Spark - Frontjahr

SPREADS - CLEAN DARK & CLEAN SPARK - FRONTJAHR

Spreads - Clean Dark & Clean Spark - Frontmonat

SPREADS - CLEAN DARK & CLEAN SPARK - FRONTMONAT

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